Flächen, die von externen Designern bereitgestellt werden, müssen in V5 mit einem Offset versehen werden, um ein dünnwandiges Solid (Schalenelement) zu erhalten.
In V5 scheitert der Offset oftmals an komplexen Flächen. Fehler resultieren aus einem Offset-Wert, der größer als der kleinste Radius/Übergang ist. Weiterhin treten Fehler in Geometriebereichen mit vielen kleinen Faces auf.
Der Typ und die Art der Ausgangsdaten wirken sich auf die Verwendbarkeit aus.
Werden die Ausgangsdaten als V5-Part mit einer toten Fläche geliefert, bestehen zwar keine Gaps in der Fläche aber die hohe Anzahl an einzelnen Faces erschwert die Offsetbarkeit.
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Werden die Ausgangsdaten als igs-File in V5 eingelesen, erhält man viele einzelne Flächen. Zwischen diesen Flächen sind oft Gaps vorhanden, welche repariert werden müssen. Dafür ergeben sich nach der Reparatur weniger Probleme beim Offset.
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Untersucht wird noch die Möglichkeit, die Ausgangsdaten über Alias einzulesen und nach V5 zu konvertieren.
Bislang zeigen in V5 eingelesene igs-Daten die beste Verwendbarkeit auf.
Eine gute Verwendbarkeit der Ausgangsdaten erfordert eine hohe Flächenqualität. Die externen Designer sollten die Flächen auf Offsetbarkeit hin mit einem bestimmten Wert überprüfen.
Bei einem spiegelsymmetrischen Teil sollte nur eine Hälfte geliefert werden.
Genaue Anforderungen sind von der Design-Gruppe noch zu definieren. Einsatz einer Qualitätskontrolle, z.B. Q-Checker, wird untersucht.
Das Ziel ist, eine zusammenhängende offsetfähige Mantelfläche in einem V5-Part von den externen Designern zu erhalten.
Folgende Anforderungen sollten gestellt werden:
Die Qualität der Ausgangsdaten und die Einhaltung der gestellten Anforderungen könnten mit dem Q-Checker überprüft werden:
Weitere Anforderungen/Überprüfungen sind abzustimmen. Z.B. die Einhaltung einer vorgegebenen Struktur.
In einer Demo kann der Q-Checker und dessen Möglichkeiten vorgestellt werden.
In V5 wird während der Erzeugung und dem Trimmen von Flächen das Protokoll übergeordneter Flächen komplett beibehalten, was eine automatische Aktualisierung untergeordneter Geometrie nach erfolgter Änderung einer übergeordneten Fläche ermöglicht.
Strukturierung als Schaubild:
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Reale Strukturierung in V5:
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Generell sollte die Partstuktur in Input-, Solid- und Output-Bereichen gegliedert werden:
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Nach Einlesen des igs-Files sollten Flächen und Kurven in separate Offene Körper geordnet werden (über Edit/Search, Kopieren und Einfügen, Löschen der Originalelemente). Auch für nachfolgende Operationen oder bestimmte Geometriebereiche sollten weitere Offene Körper angelegt werden, siehe oben. Hierdurch wird eine bessere Übersichtlichkeit erreicht. Zudem können so bestimmte Elemente oder Bereiche auf einmal ausgeblendet werden.
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Ist eine zusammenhängende Offset-Fläche erstellt, werden die Außen- und Offset-Fläche in zwei verschiedenen Körpern mit Close Surface mit Volumen gefüllt. Siehe dazu auch Kaptitel 2.4.2 Arbeiten mit mehreren Körpern im Dokument Grundmethodik.
Die untere Fläche vom Innenvolumen wird aufgedickt, damit der Innenkörper über den Außenkörper unten hinaus ragt und die Bodies voneinander abgezogen.
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